Projekt:Sanierung Natur- und Vogellehrpfad
Aufgrund zahlreicher Nachfragen aus der Bevölkerung hat sich der Ortsrat Osterbrücken bereits am 17.09.2015 in seiner 10. Sitzung einstimmig für die grundlegende Restaurierung und Reaktivierung des Natur- und Vogellehrpfades ausgesprochen. In regelmäßigen Besprechungen wurden in den letzten Monaten zahlreiche Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung gesammelt.
Mit der Restaurierung und der Reaktivierung des interaktiven und innovativen Natur- und Vogellehrwanderpfades soll auch das bereits bestehende touristische Angebot der Kreisstadt St. Wendel in der Region weiter ergänzt werden. Es werden weiterhin Freiwillige für das Projekt gesucht. Bitte unter info@osterbruecken.de oder beim Ortsvorsteher Thomas Krampe melden.
Das Konzept
Es existieren 42 Bildplatten. Die Maße einer Bildplatte (nur die Tafel ohne Metallrahmen) betragen 22,4 x 31,2 cm (HxB). Die Materialstärke beträgt 4mm. Jede Bildplatte wird von einem Doppelrahmen aus Metall gefasst. (Siehe Skizze)
Es kommen zwei Trägerkonstruktionen zum Einsatz.
Die Trägerkonstruktion 1 basiert auf Standard-Alu-Traversen der Marke GlobalTruss [[1]] als F33 (Dreipunkt) oder wie hier skizziert F32 (Zweipunkt) und ist somit kostengünstig durchführbar. Zudem wird die Trägerkonstruktion schalenförmig überdacht, um die Bildtafeln zu schützen. Der Trichter wirkt desweiteren schallverstärkend für die Klangbox.
Die Trägerkonstruktion 2 ist den ursprünglichen Holzkonstruktionen nachempfunden, wird jedoch aus rostendem Stahl gefertigt. Die Projektgruppe hat sich gegen eine ursprünglich geplante Lackierung entschieden, da sich rostender Stahl mit natürlicher Patina harmonischer in die Umgebung integrieren lässt. (Bei lackierten Elementen würden sich im Laufe der Zeit Lacksplitter lösen, die dann in die Umwelt gelangen würden. Bei den hier anfallenden Rostpartikeln ist dies problemlos).
Die bestehenden Bildtafeln werden gereinigt, in Stahlrahmen gefasst und an der jeweiligen Trägerkonstruktion vernietet. Das Gesamtsystem ist modular konzipiert. Um den Fremdkörper "Metall" im Wald harmonisch zu integrieren - hier insbesondere der (materialbedingt nicht rostenden F33 Alu-Traversen) - ist der Bewuchs mit Efeu oder anderen schnell wachsenden Rankpflanzen wie Clematis ([[2]]), oder Passionsblumen angedacht.
Die Klangboxen werden nicht an allen Stationen angebracht. Hierfür existieren zwei Varianten - als Klangbox und als Klangstab. Beide spielen auf Knopfdruck die gewünschte Vogelstimme, sowie Informationen, solange der Knopf gedrückt gehalten wird. Dies hat u.a. didaktische Gründe: So kann die Vogelstimme einzeln gespielt werden, indem der Knopf rechtzeitig losgelassen wird. Interessierte haben dann die Möglichkeit, die Stimme der passenden Tafel nach Gehör selbst zuzuweisen. Wird der Knopf hingegen länger gedrückt gehalten, werden im Anschluss an die Vogelstimme automatisch der Vogelname und die Informationen der Tafel vorgelesen.
Update: Beschleunigung der Rostbildung durch Einreiben mit Salzwasser/Essigmischung, um möglichst gleichmäßige Durchrostung der Oberfläche zu ermöglichen.
Trägerkonstruktion 1
Dreipunkt Alu- Traversen (Säulen) mit "Pilz"- Abdeckung und Bildplatten ohne Haube
Trägerkonstruktion 2
Nachbauten und Bildplatten mit Hauben aus rostendem Stahl
(Slider bewegen für Vorher/Nachher Vergleich. https://osterbruecken.de/vlp/nachbauten/ )
(Simulation des Rostverlaufs https://osterbruecken.de/vlp/nachbauten/animation.webm )
Die einzelnen Stationen
Aktuell sind inkl. Start- und Rastplatz, Infotafeln und den eigentlichen 10 Tier- und Vogel- Infopoints insgesamt 15 Stationen vorgesehen. Hierzu sollen jeweils 5 Nachbauten aus Stahl sowie 5 Drei- Punkt Traversen als Trägerkonstruktionen für die Bildtafeln eingebaut werden.
- Station 1: Park-, Start- und Rastplatz mit Sitzgelegenheit und Orientierungs- Infotafel am "Ritzenberg" Osterbrücken
- Station 2: Standort zwischen der kleinen Schutzhütte und der Aussichtskanzel, Nachbau mit 4 Bild- Tafeln und 2 Klang- Boxen (Nr. 1 und 2), Motive: Amsel, Singdrossel, Grünfink, Star
- Station 3: Standort rechts neben der Aussichtskanzel, 3 Punkt-Säule mit Abdeckungshaube und 4 Bild- Tafeln mit 2 Klang- Boxen (Nr. 3 und 4), Motive: Raubwürger, Buchfink, Gimpel, Kuckuck
- Station 4, Standort an Aussichtskanzel, Infotafel "Die Nahrungsspezialisten unter de Vögel"
- Station 5, Standort am ehem. Rastplatz, Nachbau mit 4 Bild- Tafeln und 2 Klang- Boxen (Nr. 5 und 6), Motive: Buntspecht, Grünspecht, Grauspecht, Schwarzspecht und Kleinspecht
- Station 6, Standort vor Abbiegung nach rechts zum "kleinen" Wald- Pfad, Infotafel "Lebensraum Totholz"
- Station 7, Standort Anfang "kleiner Waldpfad", rechte Seite, Infotafel "Wer lebt denn hier im Reisighaufen" und Reisig- Haufen
- Station 8: Standort Anfang "kleiner Waldpfad", linke Seite,3 Punkt-Säule mit Abdeckungshaube und 4 Bild- Tafeln und 2 Klang- Boxen (Nr. 7 und 8) Motive: Iltis, Dachs, Steinmarder, Fuchs
- Station 9: Standort Mitte "kleiner Waldpfad", linke Seite, Nachbau 4 Bild- Tafeln und 2 Klang- Boxen (Nr. 9 und 10), Motive: Reh, Wildschwein, Wildkaninchen, Rothirsch und Feldhase
- Station 10: Standort Ende "kleiner Waldpfad", linke Seite, Nachbau mit 3 Bild- Tafeln und 1 Klang- Box (Nr. 11): Sperber, Habicht, Kornweihe
- Station 11, Standort lnks neben der dortigen Nischen- Mauer, 3 Punkt-Säule 4 mit Bild- Tafeln und 2 Klangboxen (Nr. 12 und 13) mit 4 Bild- Tafeln, Motive: Rotkehlchen, Blaumeise, Kohlmeise, Gebirgsstelze
- Station 12, Standort an der dortigen Böschung, Infotafel "Lebensraum Böschung"
- Station 13, Standort Feldweg/ Klee- Weiher/ Weihermitte, 3 Punkt-Säule mit Abdeckungshaube und 4 Bild- Tafeln mit 2 Klang- Boxen (Nr. 14 und 15), Motive: Wespenbussard, Mäusebussard, Rotmilan, Schwarzmilan
- Station 14, Standort Ecke städt. Weiher/ Oberer Emmerich, Nachbau mit 4 Bild- Tafeln und 2 Klang- Boxen (Nr. 16 und 17), Motive: Stockente, Graureiher, Bachstelze, Wasseramsel
- Station 15, Standort untere Ecke/ städt. Weiher, 3 Punkt-Säule mit 4 Bild- Tafeln und 2 Klang- Boxen (Nr. 18 und 19), Motive: Teichhuhn, Wachtel, Rebhuhn, Haselhuhn
Öffentliches Projekttagebuch / Informationen / Aktionstage
17.09.2015: Einstimmige Beschlussfassung des Ortsrates über die Sanierung und Reaktivierung des Natur- und Vogellehrpfades und über die Fördermittelbeantragung beim Saarländischen Umweltministerium
31.08.2016: Besuch des Saarländischen Umweltministers Reinhold Jost in Osterbrücken, Vorstellung des Projektes "Innovativer Natur- und Vogellehrpfad Osterbrücken"
17.11.2016: Beantragung von Fördermitteln beim Saarländischen Umweltministerium
22.01.2017: Vorstellung des Vorhabens im Rahmen des Osterbrücker Neujahrsempfanges
17.02.2017: Überreichung des Förderbescheides zur Sanierung und Reaktivierung des Natur- und Vogellehrpfades durch Roland Krämer, Staatssekretär des Saarländischen Umweltministeriums
02.03.2017: Verein Dorfgemeinschaft Osterbrücken e.V. Gründung einer Projektgruppe zur Sanierung und Reaktivierung des Natur- und Vogellehrpfades
22.04.2017: Begehung und Planung der Standorte und Stationen
08.05.2017: Materialbestellungen, Abrechnungen (08.05- 21.10.2017)
13.05.2017: Begehung und Planung der Standorte und Stationen
21.05.2017: Projektgruppenbesprechung im Schulungsraum des Martinshofes; Bei der anschließenden gemeinsamen Begehung des Vogellehrpfads wurde ersichtlich, dass es sinnvoller ist, eine Station analog zum Verlauf der einzelnen Stationen auf der gegenüberliegenden Wegseite zu positionieren. Dies wurde inwischen im aktuellen Verlaufsplan berücksichtigt. Desweiteren wurde beschlossen, dass die Nachbauten nicht lackiert werden, sondern "rostend" realisiert werden, da sich dies besser in die Natur einfügt. Dadurch ergibt sich nun ein finanzieller Vorteil, so dass nun insgesamt 5 Stationen als Nachbauten und 5 Stationen als als Klangsäulen realisiert werden können
15.06.2017 Arbeitseinsatz in der Brohmbach am ehem. Rastplatz (Rückbauarbeiten der Sitzgelegenheiten und Beschilderungen)
25.06.2017: Projektgruppenbesprechung im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr mit anschließender Begehung der einzelnen Stationen. Es wurde eine günstige Möglichkeit gefunden, die Säule zu überdachen und somit neben verbesseren Audio-Eigenschaften (Schalltrichter nach unten zum Zuhörer) auch ein Witterungschutz für die Bildtafeln zu gewährleisten. Für die Klangboxen gibt es nun zudem eine neue Version 3.0 (Siehe Ende der Seite), die bzgl. Kostenaufwand und auch technischem Aufwand überarbeitet wurde. Desweiteren ist mit Version 4.0 ein Klangstab konzipiert, der noch ökonomischer in Bezug auf Konstruktion, Montage, Wartungsarbeiten, Vandalismus und Wetterschutz ist
29.06.2017 Weiterer Arbeitseinsatz im Bereich des Oberen Emmerich/ Klees Weiher (Mäh- und Rückschnittarbeiten)
01.07.2017: Montage einer Traverse
22.07.2017: Begehung und Planung der Stationen und Motive
24.07.2017: Demontage der vorh. Bild- Platten
25.07.2017: Demontage der vorh. Bild- Platten
26.07.2017: Demontage von maroden Gestellen/ Abtransport
27.07.2017: Gründliche Reinigung der vorhandenen Bildtafelen
29.07.2017: Vorbereitung von Stationen/ Demontage weiterer maroder Gestelle/ Abtransport
04.08.2017: Vorbereitung der Stationen
05.08.2017: Materialaufbereitung für die Traversenabdeckungen
07.08.2017: Schweißerarbeiten
19.08.2018: Fertigung 10 Klangmodule in C-Zellen-Form
26.08.2017: Schaffung von Erdlöchern/ Einbau Gestell
27.08.2017: Montage der Federkontakte, Bohren und Abdichtung, Wetterschutz-Lackierung der Platinen
05.09.2017: Fertigung weiterer 10 Klangmodule in C-Zellen-Form
08.09.2017: Schaffung von Erdlöchern/ Einbau Gestell
09.09.2017: Schaffung von Erdlöchern/ Einbau Gestell
10.09.2017: Fertigung weiterer 6 Klangmodule in Kastenform (Löten, verkleben, Montage)
17.09.2017: Sprachaufnahmen der Texte, Konvertierungsarbeiten, Abmischen und Kopieren auf Speicherkarten
23.09.2017: Schaffung von Erdlöchern/ Einbau Gestelle
30.09.2017: Vorbohrungen an den Gestellen und Traversen
02.10.2017: Vorbohrungen an den Gestellen und Traversen
04.10.2017: Einrahmen der gereinigten Bildtafeln
05.10.2017: Schaffung von Erdlöchern/ Einbau von Traversen
06.10.2017: Schaffung von Erdlöchern/ Einbau von Traversen
07.10.2017: Planung und Durchführung von Infoveranstaltungen
09.10.2017: Montage von Traversenabdeckungen
10.10.2017: Planung und Durchführung von Infoveranstaltungen
12.10.2017: Montage von Traversenabdeckungen
14.10.2017: Montage von Traversenabdeckungen/ Einrahmen der gereinigten Bildtafeln; Montage für Witterungstests (Wintertest) der Klangsttäbe im Außenbereich inkl. Batteriesatz
21.10.2017: Einrahmen der gereinigten Bildtafeln; Detail-Modifikation Klangstäbbe Version 4 Batteriekontakt (Zusätzliches Feder-Element in Verschluss); Konstruktion Inlay für Klangboxen Version 3, Verkleben von Lautsprecher und Platine; Arbeiten an Entwurf Infotafel und Flyer Beschreibung der einzelnen Stationen in Reimen
11.11.2017: Detail-Modifikation Klangstäbe Version 4 Witterungsschutz, sowie Konstruktionsveränderung
18.11.2017: Bohrung Klangöffnung Klangboxen Version 3, Entgraten. Ausstanzen, Verkleben Gitternetz für Bohrungen, Bohrung für Verschraubungen. Montage Inlay; Weitere Arbeiten an Infotafel in Text und Bild
19.11.2017: Montage der Klangboxen, Version 3 an Station 15 zwecks Witterungstest; Vorbereitung Verkabelung zum Bedienfeld und Steckermontage
26.11.2017: Überarbeitung des Konzepts nach Witterungsproblemen. Ersetzen der Edelstahltaster durch Kunststofftaster
04.03.2018: 4x Löt- und Montagearbeiten bzgl. den Verbindungskabeln für Taster der Klangboxen Typ Version 3
18.03.2018: 4x Löt- und Montagearbeiten bzgl. den Verbindungskabeln für Taster der Klangboxen Typ Version 3
01.04.2018: 4x Löt- und Montagearbeiten bzgl. den Verbindungskabeln für Taster der Klangboxen Typ Version 3
03.04.2018: Montage von 19 Klangboxen (Bohren und vernieten); Lochbohrungen zum Einbau von Tastern an den Motivtafeln
07.04.2018: Aufbau eines Reisighaufen, Aufbau eines Todholzhaufen, Einbau einer Hundetoilette; Einbau Ruhebank und Mülleimer, Anstrich- und Räumungsarbeiten
08.04.2018: Gründliche Reinigung der Holz- Aussichtskanzel; Fertigung Klangboxen Version 5 (Alugehäuse), Bohren, Montage Schalter, Löt- und Montagearbeiten Inlay und Steckverbinder, Kopieren Audiomaterial auf Speicherkarten, Funktionstests
21.04.2018: Rückbau- und Räumungsarbeiten, Anstricharbeiten
22.04.2018: Verdrathung von 20 Hör- und Klangboxen; Restauration des Halters einer Info Tafel; Restauration Infotafel Holz (Malerarbeiten)
25.04.2018: Montage- und Gestaltungsarbeiten Osterbrücker Erbsenlurch (Metall)
07.05.2018: Schleif- und Anstricharbeiten
12.05.2018: Einbau von 21 Motivtafeln inkl. Klangboxen (Bohren, Nieten und Schrauben)
15.05.2018: Einbau einer weiteren Hundetoilette, Räumungsarbeiten
25.05.2018: Mäh- und Rückschnittarbeiten; Einbau weiterer Motivtafeln und Wegweiser
30.05.2018: Anstrich- und Restaurierungen; Einbau der großen Infotafeln; Einbau von Ungrautvlies und Rindenmulchtransport
15.06.2018: Mäh- und Rückschnittarbeiten; Reinigungsarbeiten
16.06.2018: Wiedereröffnung des Natur und Vogellehrpfades
Impressionen Säulen, Nachbauten, Metallplatten
Status der Bildplatten sowie der Trägerkonstruktionen
- 17.05.2017: Plan- Skizzen der geplanten Nachbauten liegen vor
- 18.07.2017: Trägerkonstruktionen aus Stahl als Nachbau stehen bereit
- 25.07.2017: alle 42 Vogel- und Tier- Bildplatten wurden inzwischen gründlich gereinigt,
auch die Bildträgerplatten (mit und ohne Haube sind inzwischen eingetroffen, so dass in Kürze mit dem Einbau der Bilder begonnen werden kann
- 06.08.2017: Es wurde mit Teilausbau der Klangboxen begonnen, sowie erste Schritte für die Konstruktion der Version 4 als Klangstab unternommen.
- 19.08.2017: Neben 10 Modulen für die Klangboxen sind separate 15 von 20 Klangmodulen in C-Zellen-Form für die Klangstäbe fertiggestellt. Es folgt noch die Montage der Federkontakte, Bohren und Abdichtung des Stabes, Aufgießen der Platine mit Dichtmasse, sowie Wetterschutz-Lackierung der Platinen. Die äußeren Alurohre (als Witterungsschutz und Hülle für die Klangstäbe) befinden sich derzeit in der Bearbeitung im Metallbau. Bilder folgen.
- 05.09.2017: 20 Klangmodule in C-Zellen-Form sind fertiggestellt. 6 Klangmodule in Kastenform. Die Audioaufnahmen "Sprecher aller Tafeln" werden begonnen, sodass die Klangmodule vergossen werden können.
- 14.10 2017: Witterungstests der Klangstäbe.
- 21.10 2017: Detail-Modifikation Klangstäbe Version 4 Batteriekontakt (Zusätzliches Feder-Element in Verschluss), Beginn der Arbeiten an der Infotafel für den Startplatz. Entwurf in Bild und Text. Beschreibung der einzelnen Station in Reimen. Konstruktion Inlay für Klangboxen, Verkleben von Lautsprecher und Platine.
- 11.11.2017: Detail-Modifikation Klangstäbe Version 4 Witterungsschutz, sowie Konstruktionsveränderung Dichtung Edelstahltaster im Detail.
- 18.11.2017: Bohrung Klangöffnung Klangboxen, Entgraten. Ausstanzen, Verkleben Gitternetz für Bohrungen, Bohrung für Verschraubungen. Montage Inlay. Weitere Arbeiten an Infotafel in Text und Bild.
- 19.11.2017: Montage 2 Klangboxen vollständig ausgebaut, Version 3 an Station 15 zwecks Witterungstest. Noch ohne externes Bedienpanel. Vorbereitung Verkabelung zum Bedienfeld und Steckermontage (Verlöten, Abdichten, Zugentlastung, Knickschutz)
Tafel gereinigt montiert -------------------------------------------- 01 Amsel ok ok 02 Singdrossel ok ok 03 Grünfink ok ok 04 Star ok ok 05 Kuckuck ok ok 06 Raubwürger ok ok 07 Buchfink ok ok 08 Gimbel ok ok 09 Buntspecht ok ok 10 Grünspecht ok ok 11 Grauspecht ok ok 12 Schwarzspecht ok ok 13 Kleinspecht ok ok 14 Iltis ok ok 15 Dachs ok ok 16 Steinmarder ok ok 17 Fuchs ok ok 18 Feldhase ok ok 19 Reh ok ok 20 Wildschwein ok ok 21 Wildkaninchen ok ok 22 Rothirsch ok ok 23 Sperber ok ok 24 Habicht ok ok 25 Kornweihe ok ok 26 Rotkehlchen ok ok 27 Blaumeise ok ok 28 Kohlmeise ok ok 29 Gebirgsstelze ok ok 30 Wespenbussard ok ok 31 Mäusebussard ok ok 32 Rotmilan ok ok 33 Schwarzmilan ok ok 34 Stockente ok ok 35 Graureiher ok ok 36 Bachstelze ok ok 37 Wasseramsel ok ok 38 Teichhuhn ok ok 39 Wachtel ok ok 40 Haselhuhn ok ok 41 Rebhuhn ok ok
Status der Klangstäbe und Klangboxen
Wir haben 27 Audioaufnahmen. Uns stehen 20 Klangstäbe und 6 Klangboxen zur Verfügung. Details: Siehe Projekt Klangboxen
Tafeltexte
Amsel
Turdus merula Lebensraum: Wälder aller Art, Parks und Gärten Nahrung: Insekten, Spinnen, Würmer, Schnecken, Beeren und Fallobst Brutverhalten: Freibrüter - Nest in Büschen, auf Bäumen und häufig an Gebäuden Jahresvorkommen: Teilzieher
Bachstelze
Motacilla alba Lebensraum: Offene Gelände aller Art, Siedlungen und Gehöfte Nahrung: Insekten, Spinnen und Flohkrebse Brutverhalten: Nischenbrüter - an Gebäuden, in Holzstapeln, Reisighaufen und unter Brücken Jahresvorkommen: Teilzieher
Blaumeise
Parus caeruleus Lebensraum: Mischwälder, Parks, Gärten und Obstbaumwiesen Nahrung: Insekten, Sämereien und Beeren Brutverhalten: Höhlenbrüter - Baumhöhlen und Nistkästen Jahresvorkommen: Jahresvogel
Buchfink
Fringilla coelebs Lebensraum: Wälder aller Art, Parks, Ortschaften, Felder und Obstbaumwiesen Nahrung: Sämereien, Beeren, Insekten und Spinnen Brutverhalten: Freibrüter - Nest halbkugelig in Bäumen oder Sträuchern Jahresvorkommen: Teilzieher
Buntspecht
Dentrocopos major Lebensraum: Wälder und offene Landschaft mit Bäumen Nahrung: Insekten, Spinnen, Früchte, Nüsse und Sämereien Brutverhalten: Höhlenbrüter - selbstgezimmerte Baumhöhle Jahresvorkommen: Jahresvogel
Dachs
Meles meles Lebensraum: Laubwälder, Busch und Parklandschaften Nahrung: Verzehrt alles von Insekten bis zu kleinen Wirbeltieren und Waldfrüchten Lebensweise: Vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Gräbt selbst Erbaue oder bezieht Fuchsbaue.
Fuchs
Vulpes vulpes Lebensraum: Wälder, kleine Baumbestände, Parkanlagen, Schutt- und Trümmerhalden der Städte Nahrung: Wühlmäuse und andere kleine Säugetiere, Insekten, Schnecken, Vögel, Beeren und Früchte Lebensweise: Vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Gräbt selbst Erdbaue oder bezieht Dachsbaue.
Gebirgsstelze
Motacilla cinerea Lebensraum: An Bächen und Flüssen Nahrung: Insekten und Spinnen Brutverhalten: Nischenbrüter - Nest an Gebäuden, in Felsen, unter Brücken und in freigespülten Wurzelstöcken Jahresvorkommen: Teilzieher
Gimpel
Pyrrhula pyrrhula Lebensraum: Nadel-, Mischwälder, Parks und Gärten Nahrung: Sämereien, Insekten und Spinnen Brutverhalten: Freibrüter - Nest in geringer Höhe in Bäumen und Büschen Jahresvorkommen: Jahresvogel
Graureiher
Ardea cinerea Lebensraum: In der Nähe von Gewässern, Feuchtgebieten, Flüssen und Sümpfen Nahrung: Fische, Kleinsäuger, Eidechsen, Schlangen , Frösche und Insekten Brutverhalten: Freibrüter - Horst aus Zweigen auf Bäumen Jahresvorkommen: Teilzieher Anmerkung: Seit 1986 wieder Brutvogel im Saarland
Grauspecht
Picus canus Lebensraum: Lichte Waldungen, feuchte Auenwälder und Obstbaumwiesen Nahrung: Insekten und Früchte Brutverhalten: Höhlenbrüter - selbstgezimmerte Baumhöhle Jahresvorkommen: Jahresvogel Anmerkung: Bestand im Ostertal seit 1990 drastisch zurückgegangen Gefährdet
Grünfink
Carduelis chloris Lebensraum: Parks, lichte Waldstellen und Ortschaften Nahrung: Sämereien und Insekten Brutverhalten: Freibrüter - Nest in dichten Hecken oder niederen Bäumen Jahresvorkommen: Teilzieher
Grünspecht
Picus viridis Lebensraum: Parks, Obstbaumwiesen und lichte Wälder Nahrung: Insekten, Spinnen und besonders Ameisen Brutverhalten: Höhlenbrüter - selbstgezimmerte Baumhöhle Jahresvorkommen: Jahresvogel
Habicht
Accipiter gentilis Lebensraum: Abwechslungsreiche Wald- Feldlandschaft Nahrung: Kleinsäuger (bis Feldhase), Vögel (bis Krähe) Brutverhalten: Freibrüter - Reisighorst in Nadel- und Mischwäldern in 10 bis 20 Metern Höhe. Horstrand mit grünen Nadelzweigen ausgelegt. Jahresvorkommen: Jahresvogel
Haselhuhn
Tetrastes bonasia Lebensraum: Laun- und Mischwälder mit dichtem Unterholz Nahrung: Knospen, Blätter, Sämereien, Beeren und Insekten Brutverhalten: Bodenbrüter/ Nest gut getarnt unter Gebüschen oder im niedrigen Bewuchs Jahresvorkommen: Jahresvogel Im Saarland vom Aussterben bedroht
Iltis
Mustela putorius Lebensraum: Feldgehölze, berwachsene Bach- und Flußufer, Scheunen und Gebäude Nahrung: Kleine Säugetiere, Amphibien, Regenwürmer, Insekten und auch Fische Lebensweise: Dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber in selbst gegrabenen Bauen, aber auch in Dachs-, Fuchs- und Kaninchenbauen.
Kohlmeise
Parus major Lebensraum: Mischwälder, Parks, Gärten und Obstbaumwiesen Nahrung: Insekten, Spinnen, Würmer, Schnecken, Sämereien und Beeren Brutverhalten: Höhlenbrüter - Baumhöhlen und Nistkästen Jahresvorkommen: Jahresvogel
Kornweihe
Circus cyaneus Lebensraum: Offenes Gelände, Moore, Küsten und Heiden. Nahrung: Kleinsäuger, Vögel, Frösche und Eidechsen. Brutverhalten: Bodenbrüter - Reisighorst im Schutz von Buschen oder hohem Gras Jahresvorkommen: Teilzieher Anmerkung: Brütet nur sporadisch im Saarland
Kuckuck
Cuculus canorus Lebensraum: Wälder und Lebensräume seiner Wirtsvögel Nahrung: Insekten, Würmer und Raupen Brutverhalten: Kein eigenes Nest. Die Eier werden einzeln in die Nester von Kleinvögeln gelegt. Jahresvorkommen: Sommervogel (April bis September) Anmerkung: Landesweit erhebliche Abnahme Gefährdet
Mäusebussard
Buteo buteo Lebensraum: Offene Landschaften mit Wäldern, Berghänge Nahrung: Kleinsäuger, Kriechtiere, Lurche, Vögel, Würmer und Aas Brutverhalten: Freibrüter/Reisighorst auf Bäumen in einer Höhe von ca. 10 bis 25 Metern. Jahresvorkommen: Teilzieher
Raubwürger
Lanius excubitor Lebensraum: Feldgehölze, Aleen, Heide, Waldlichtungen und Obstbaumwiesen Nahrung: Insekten, Kleinsäuger und Singvägel (in strengen Wintern) Brutverhalten: Freibrüter - Nest, meist hoch auf Bäumen Jahresvorkommen: Jahresvogel Anmerkung: Spiest und klemmt Beutetiere fest
Rebuhn
Perdix Perdix Lebensraum: Wiesen und Felder Nahrung: Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer, Sämereien und Pflanzen Brutverhalten: Bodenbrüter - Mulde in dichtem Bewuchs Jahresvorkommen: Jahresvogel Anmerkung: Starke Bestandsabnahme durch Lebensraumveränderung Stark gefährdet
Reh
Capreolus capreolus Lebensraum: Wälder mit Unterholz, kleine Waldbestände in Feldern, Wiesen mit Buschwerk. Nahrung: Blätter und Triebe von Laubbäumen und Beerensträuchern, Getreide, Gras, Obst und Feldfrüchte Lebensweise: Überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Rothirsch
Cervus elaphus Lebensraum: Waldreiche Mittel- und Hochgebirge Nahrung: Gräser, Kräuter, Blätter, Triebe, Knospen, Nadeln und Rinde von Bäumen und Sträuchern, Rüben, kartoffeln, Wintersaat Lebensweise: Überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Rotkehlchen
Erithacus rubecula Lebensraum: Unterholzreiche Wälder, Parks, Gärten und Friedhöfe Nahrung: Insekten, Beeren und Sämereien Brutverhalten: Nischenbrüter - Nest in Baumlöchern, Böschungen und niedrigem Gestrüpp Jahresvorkommen: Teilzieher
Rotmilan
Milvus milvus Lebensraum: Feld- Waldlandschaft Nahrung: Kleinsäuger, Jungvögel, Aas und Abfälle Brutverhalten: Freibrüter - großer Reisighorst auf Laubbäumen, mit Lumpen und Papier ausgepolstert Jahresvorkommen: Teilzieher Anmerkung: Landesweit 40-60 Brutpaare, im Ostertal Brutvogel
Schwarzmilan
Milvus migrans Lebensraum: Aufgelockerte Feld-, Waldlandschaft Nahrung: Kleinsäuger, Abfälle, Aas, kranke oder tote Fische Brutverhalten: Freibrüter - bevorzugt Bäume am Wasser, stockt auch andere Greifvogelnester auf Jahresvorkommen: Sommervogel (März bis Ende September)
Schwarzspecht
Dryocopus martius Lebensraum: Vorwiegend ausgedehnte Wälder mit altem Baumbestand Nahrung: Insekten, Beeren, Sämereien Brutverhalten: Höhlenbrüter/selbstgezimmerte Höhle mit ovalem Einflugloch Jahresvorkommen: Jahresvogel
Singdrossel
Turdus philomelos Lebensraum: Laub-, Nadelwälder und Parks mit dichtem Unterwuchs Nahrung: Würmer, Schnecken, Insekten und Beeren Brutverhalten: Freibrüter/Nest im Gebüsch oder in Bodennähe, innen mit Holzmulm ausgekleidet Jahresvorkommen: Teilzieher
Sperber
Accipiter nisus Lebensraum: Abwechslungsreiche Landschaften mit Gehölzen und Wald, sowie in Parks und Ortschaften. Nahrung: Hauptsächlich Vögel bis Taubengröße. Brutverhalten: Freibrüter - Reisighost eng am Stamm auf Nadel- und Laubbäumen in 7 bis 20 Meter Höhe. Jahresvorkommen: Teilzieher
Star
Sturnus vulgaris Lebensraum: Gärten, Siedlungen, lichte Wälder und Obstbaumwiesen Nahrung: Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer, Beeren und Früchte Brutverhalten: Höhlenbrüter - Baumhöhlen, Nistkästen und Gebäude Jahresvorkommen: Teilzieher Steinmarder
Martes foina
Lebensraum: Stallungen, Scheunen, Hausböden, Steinbrüche und Holzstöße Nahrung: Vögel, Geflügel, Kleinsäuger, Aas, Beeren und mit Vorliebe Eier Lebenweise: Dämmerungs- und nachtaktiv. Hält sich gerne in der Nähe menschlicher Behausungen auf (Dachböden)
Stockente
Anas platyrhynchos Lebensraum: Gewässer aller Art Nahrung: Sämereien, Wasserpflanzen, Gras, Schnecken, Muscheln und Insekten Brutverhalten: Boden-, Höhlen- und Freibrüter Jahresvorkommen: Teilzieher
Teichhuhn
Gallinula chloropus Lebensraum: Alle Gewässer mit genügend Pflanzenwuchs Nahrung: Insekten, Schnecken, Kaulquappen, Pflanzensprosse, Sämereien, Gras und Abfälle Brutverhalten: Schwimmnest, aber auch im Gebüsch über Wasser Jahresvorkommen: Teilzieher
Wachtel
Coturnix coturnix Lebensraum: Wiesen und Getreidefelder Nahrung: Sämereien, Schnecken, Insekten und Pflanzenteile Brutverhalten: Bodenbrüter - Mulde in dichtem Bewuchs Jahresvorkommen: Sommervogel (April bis November), einziger ziehender Hühnervogel Anmerkung: Jährlich starke Bestandsschwankungen Gefährdet
Wasseramsel
Cinclus cinclus Lebensraum: Rasch fließende klare Bäche, Wasserfälle und Wehre Nahrung: Insekten am und im Wasser Brutverhalten: Frei- und Nischenbrüter - Großes Kugelnest aus Moos und Wurzeln Jahresvorkommen: Jahresvogel
Wespenbussard
Pernis apivorus Lebensraum: Wälder mit angrenzenden Wiesen Nahrung: Brut von Wespen und Hummeln, Kriechtiere, Frösche, Würmer und Fallobst Brutverhalten: Freibrüter/Reisighorst auf Bäumen in einer Höhe von 10 bis 25 Metern Jahresvorkommen: Sommervogel (Mai bis Oktober)
Wildkaninchen
Oryctolagus cuniculus Lebensraum: Waldränder, Bäschungen, Kiefernschonungen und Parks Nahrung: Gräser, Kräuter, junge Saaten, Klee, Lupine, Getreide, Rüben, Raps, Kartoffeln, Knospen, Rinde und junge Triebe Lebensweise: Überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, tagsüber hält es sich überwiegend in selbstgebauten Höhlen auf.
Wildschwein
Sus scrofa Lebensraum: Wälder mit Unterwuchs, Gebüschregionen, bevorzugt Wassernähe Nahrung: Gras, Wurzeln, Beeren, Pilze, Waldfrüchte, Eicheln, Würmer, Insekten und deren Larven, Getreide. Allesfresser. Lebensweise: Überwiegend nachtaktiv, tagsüber im Dickicht versteckt.